Windpark Langenbrander Höhe
Exklusive Beteiligungsoption für Anwohnerinnen und Anwohner im PLZ-Gebiet 75305, 75328, 75331, 75339 und 75399.
Investieren, neu gedacht
Vom 15.02.2024 bis 31.03.2024 hatten die Bürger:innen die Möglichkeit, sich finanziell am Windpark zu beteiligen. Alle Personen, die Interesse hatten, konnten dies in gewünschter Höhe tun. Insgesamt nahmen 78 Personen an der Zeichnung teil.
Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 18 MW wurde im Sommer 2024 erfolgreich in Betrieb genommen. Der jährlich produzierte Strom reicht aus, um ca. 14.500 2-Personen-Haushalte bilanziell mit grüner, elektrischer Energie zu versorgen (basierend auf einem Verbrauch von 3.305 kWh).
Bei Fragen zum Windpark wenden Sie sich gerne jederzeit an windpark-langenbranderhoehe@baywa-re.com
Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann im schlimmsten Fall zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Detaillierte Konditionen finden Sie hier im Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB).
Ein Windpark, von dem alle etwas haben – Mensch, Klima und Natur.
Das war das Ziel der Projektentwickler. Um dies zu erreichen wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen.
- Die vier Anlagen sparen jährlich 32.000 t CO2 ein und tragen so einen wichtigen Teil zur Energiewende und dem Klimaschutz bei.
- Beim Transport der 72,4 m langen Rotorblätter zum Windpark wurde durch den Einsatz eines sogenannten Selbstfahrers der Baumbestand geschont.
Sechs Stunden Präzision und Konzentration pro Transport brachten die Rotorblätter sicher an ihr Ziel (siehe Foto unten). - Auf 1,4 Hektar Forstflächen, die temporär für den Bau der Windenergieanlagen weichen mussten, wird Mischwald gepflanzt. Die ausgewählten Baumarten sind optimal an den Klimawandel angepasst und somit widerstandsfähiger als ihre Vorgänger.
- Neben der Möglichkeit, sich am Crowdfunding zu beteiligen, wird außerdem ein Bürgerstromtarif für Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 3.000 m um den Windpark angeboten.
- Das Sponsoring für den Schwarzwald Trophy Lauf und der Schilder eines Wind-Wanderwegs wurde von der BayWa r.e. ebenfalls übernommen.
- Zum Zweck des Artenschutzes wurden u. a. Bruthabitate für die scheue Waldschnepfe und knapp 100 Fledermauskästen und Spechtkästen geschaffen.
Rotorblatttransport über 5 km auf die Langenbrander Höhe im Nordschwarzwald
Standort
Die auf einer bewaldeten Anhöhe gelegene Windparkfläche befindet sich im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. Die Standorte der vier Windenergieanlagen liegen in einem Forst, der hauptsächlich aus Nadelwald besteht und wirtschaftlich genutzt wird. Die Fläche, auf der die vier Windenergieanlagen errichtet werden, liegt auf einem exponierten Höhenzug und bietet nachweislich sehr gute Verhältnisse zur Gewinnung von Windenergie. Der Standort ist außerdem besonders geeignet, da durch die Nutzung vorhandener, gut ausgebauter Forstwege, der Eingriff in den Wald weitestmöglich reduziert werden konnte. Die Lage im Wirtschaftswald und hohe Abstände von über 1.100 Meter (gesetzlich vorgegeben sind 700 Meter) zur umliegenden Wohnbebauung reduzieren Schallimmissionen auf ein Minimum.
Projektverlauf
Anfang 2019 wurde der Antrag für das Windparkprojekt bei der Gemeinde Schömberg und der Stadt Neuenbürg eingereicht.
Nach langem Planungs- und Genehmigungsprozess fiel Ende März 2022 mit der Erteilung der Genehmigung für 4 Windenergieanlagen der Startschuss für das Projekt. Im Herbst 2022 wurde mit den Rodungs- und Wegebaumaßnahmen begonnen und im Winter 2023 fanden die einzelnen Windrad-Komponenten ihren Weg auf die Langenbrander Höhe.
Die Inbetriebnahme der vier Anlagen erfolgte im Sommer 2024. Der jährlich produzierte Strom reicht aus, um ca. 14.500 2-Personen-Haushalte bilanziell mit grüner, elektrischer Energie zu versorgen (basierend auf einem Verbrauch von 3.305 kWh).
Ausgleichsmaßnahmen
Jede bauliche Maßnahme stellt einen Eingriff in die Natur und Landschaft dar. Besonders an Waldstandorten ist es uns daher wichtig, mit größtmöglicher Sorgfalt vorzugehen und entsprechend sensibel mit der Tier- und Pflanzenwelt umzugehen.
Zur Schonung und Erhaltung der Natur wurden auf ca. 15 Hektar Kompensationsmaßnahmen durchgeführt. Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:
- Bau mehrerer neuer Habitatsstrukturen speziell für gefährdete Brutvogelarten
- Bereitstellung von knapp 100 Nistkästen für Fledermäuse und Spechte
- Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten der Artenvielfalt durch neu geschaffene Teiche und den Rückbau versiegelter Flächen in der Umgebung der Langenbrander Höhe
- Aufforstung der temporär gerodeten Flächen im direkten Umfeld der Windräder (die nur für den Bau benötigt wurden) mit heimischen Buchen und Tannen
Die dauerhaft während des Betriebs der Anlagen benötigte Freifläche wurde so gering wie möglich gehalten und beträgt nur drei Hektar.